Das Wichtigste in Kürze
- Der Arbeitsspeicher lässt sich wohl am besten als eine Art Kurzzeitgedächtnis eines Computers betrachten. Er ist der Ort, an dem Programme und Prozessoren Daten ablegen, um sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder abrufen zu können.
- Diese Aufgabe könnte die Festplatte übernehmen, aber sie kann nicht mit der Arbeitsgeschwindigkeit des Arbeitsspeichers mithalten, da auf diesen sehr viel schneller zugriffen werden kann. Dadurch wird es also möglich, mit den Programmen und Prozessen zügiger zu agieren.
- Abhängig von dem eingebauten Chip und des Typs des Arbeitsspeichers sind unterschiedliche Übertragungsraten zu erwarten. In diesem Artikel werden wir uns den besten DDR4-Typ-Arbeitsspeichern widmen.
Die besten DDR4 RAMs
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DDR4 RAM Ratgeber: Was muss man beim Kauf beachten?
- Schnittstelle: Jeder Typ von Arbeitsspeicher verwendet seine eigene Schnittstelle, sodass es nicht möglich ist, einen Arbeitsspeicher versehentlich an einen falschen Platz zu stecken. Das bedeutet aber auch, dass das Mainboard, auf dem der Arbeitsspeicher angeschlossen werden soll, über die passende Schnittstelle verfügen muss. Im Fall der hier vorgestellten Arbeitsspeicher wäre das eine Schnittstelle für DDR4-RAM. Im Falle von Notebooks oder Mini-Computern findet man auch verkürzte Schnittstellen vor, da in diesen weniger Platz zur Verfügung steht als in einem klassischen Computer.
- RAM-Größe: Da der Arbeitsspeicher dafür sorgt, dass die Aufgaben des Computers schneller bewerkstelligt werden können, arbeitet der Computer folglich zügiger je mehr RAM ihm zur Verfügung steht. Ein DDR4 RAM mit 64GB verfügt also über viermal so viel Speicher wie ein 16GB DDR4-Arbeitsspeicher. Dabei sollte jedoch bedacht werden, dass Prozesse nicht unbegrenzt beschleunigt werden können. Laufen auf dem Computer nur Prozesse, die die 16GB Arbeitsspeicher noch nicht auslasten, wird eine Erhöhung des Arbeitsspeichers auf 64GB keine merkliche Verbesserung mehr bringen.
- Preis-Leistungsverhältnis: Es gibt viele Arbeitsspeicher auf dem Markt und jene, die die schnellsten Übertragungsraten besitzen, sind natürlich entsprechend teurer. Wer über wenig finanzielle Mittel verfügt, kann sich jedoch Abhilfe schaffen in dem er statt schneller Übertragungsraten und RAM-Größe einen Schwerpunkt auswählt. Dabei sollte das Hauptaugenmerk darauf liegen, was von dem Arbeitsspeicher erwartet wird: Wird z.B. mit großen Bilddateien gearbeitet kann ein großer Speicher, der langsamer arbeitet dennoch bessere Ergebnisse erzielen als ein schnelles Modell, das womöglich über zu wenig Zwischenspeicherkapazität verfügt.
- Der Takt: DDR-Arbeitsspeicher werden mit unterschiedlichsten Taktraten betrieben. Je höher der Takt ausfällt, desto höher ist die Datenrate des RAM. Damit ist der Takt also ein eindeutiges Merkmal für die Leistungsfähigkeit eines jeden Arbeitsspeichers. Für DDR4-RAM sind Taktfrequenzen von 1600 MHz bis 4800 MHz üblich.
- Übertragungsrate: Je höher die Übertragungsrate eines Arbeitsspeichers ausfällt, desto schneller kann er mit den restlichen PC-Komponenten interagieren. Ein DDR4-Arbeitsspeicher, der eine Übertragungsrate von 25,6 GB/s besitzt, arbeitet also doppelt so schnell wie ein DDR4 RAM mit einer Übertragungsrate von 12,8 GB/s.
- CAS-Latenz: Eine geringe CAS-Latenz am Arbeitsspeicher ist ein erster Indikator dafür, dass dieser im Stande ist, schnell mit dem Computer zu kommunizieren und so schneller Daten im RAM abgelegt werden können. In Kombination mit einer guten Übertragungsrate kann man an diesen beiden Werten also erahnen, wie leistungsfähig der Arbeitsspeicher im realen Gebrauch ausfallen wird.
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FAQ
Sind Dateien in einem RAM dauerhaft vorhanden?
Nein, der Arbeitsspeicher ist als flüchtiger Speicher gedacht. Sobald der gesamte Computer neu gestartet oder heruntergefahren wird, wird der komplette Arbeitsspeicher entleert und enthält somit keinen Inhalt mehr. Es besteht also kein Grund zur Sorge, dass ein Arbeitsspeicher bei längerfristiger Benutzung irgendwann „voll“ sein könnte.
Woran merke ich, dass mein Arbeitsspeicher defekt ist?
Erste Hinweise auf einen defekten Arbeitsspeicher sind scheinbar unmotivierte Abstürze des Computers, die sich auf keinen anderen Grund zurückführen lassen. Heutzutage haben viele BIOS-Versionen Speichertestprogramme integriert, die den RAM überprüfen können. Sollte das eigene BIOS nicht darunter fallen, gibt es eine große Anzahl von kostenloser Testsoftware für Arbeitsspeicher online.
Wann ist eine Aufrüstung des Arbeitsspeichers sinnvoll?
Wenn man mit mehreren Programmen gearbeitet wird und die Geschwindigkeit des Computers dabei merklich abnimmt, könnte ein schneller Arbeitsspeicher mit größerer Kapazität Abhilfe schaffen. Wer will, kann z.B. unter dem Windows-Taskmanager eine Auslastung der eigenen RAM-Leistung einsehen und so besser abschätzen, ob eine Aufrüstung nötig ist.
Wie viel Arbeitsspeicher kann ich in meinem Computer einbauen?
In der Bedienungsanleitung eines Gerätes finden sich weitere Angaben darüber wie viele Speichermodule in welcher Größe eingebaut werden können. Auch das verwendete Betriebssystem spielt hierbei eine Rolle, da 64 Bit Systeme mehr Arbeitsspeicherleistung nutzen können als z.B. 32 Bit Systeme.
Was verbirgt sich hinter der CL eines Arbeitsspeichers?
CL steht hierbei für Colum Adress Strobe Latency auch CAS-Latenz oder Speicherlatenz genannt. Sie ist die Zeit, die benötigt wird, um eine Spalte im Hauptspeicher eines Computers zu adressieren und wird in Taktzyklen gemessen. Eine geringere CL ist somit ein erster Hinweis darauf, wie die tatsächliche Latenzleistung eines Arbeitsspeichers ausfällt und damit, wie schnell die Kommunikation zwischen Computer und RAM funktionieren kann. Sie darf jedoch nicht mit der Latenz gleichgesetzt werden: Denn diese wird in Nanosekunden gemessen, was eine Kombination aus Geschwindigkeit und CAS-Latenz darstellt.