Das Wichtigste in Kürze
- Eine Smartwatch ist eine Armbanduhr, die im Gegensatz zu anderen analogen und digitalen Uhren zusätzlich die Funktionen von Smartphones bieten kann. Häufig verfügen sie über die Möglichkeit, diverse Apps zu installieren.
- Abhängig davon, welche Smartwatch vorliegt, kann darin entweder ein Slot für Sim-Karte vorhanden sein oder bereits eine sogenannte integrierte eSim vorliegen. Eine solche eSim stellt einen Chip dar, der von Mobilfunkanbieter freigeschaltet werden kann und sich dann wie eine Sim-Karte nutzen lässt.
- Smartwatches mit eSim-Karten können über LTE, 4G oder künftig auch 5G verfügen. Das sagt nichts über den kompatiblen Mobilfunkanbieter aus, sondern über die Geschwindigkeit der Internetverbindung.
Die besten Smartwatches mit eSim
Smartwatch mit eSim Ratgeber: Was muss man beim Kauf beachten?
- Sprachsteuerung: Durch das kleinere Display bei Smartwatches im Vergleich zu Smartphones, ist eine gute Sprachsteuerung eine wunderbare Ergänzung, um das Gerät effektiv zu steuern. Im besten Fall sollte die Sprachsteuerung dabei sowohl auf dem eigenen Smartphone als auch der eigenen Smartwatch verfügbar sein, um das Feature bestmöglich auszunutzen.
- Mikrofon und Lautsprecher: Um die Qualität von Telefonanrufen und Sprachnachrichten sicherzustellen und die Sprachsteuerung am Gerät gut zu verwenden, müssen vernünftige Mikrofone und Lautsprecher vorhanden sein. Wer also Wert darauf legt, das Gerät vorrangig mit der Stimme zu steuern oder viel damit zu telefonieren, sollte an diesen Features nicht sparen.
- Bedienbarkeit: Eine Uhr sollte über ein großes Display verfügen, das wenigstens 35 bis 50mm misst und leicht bedienbar sein. Idealerweise besitzt eine Smartwatch dabei zusätzliche Bedienelemente wie digitale Kronen oder Lünetten, sodass man nicht einzig und allein vom Touchscreen für die Steuerung abhängig ist.
- GPS: Ein GPS-Sensor stellt sicher, dass die Smartwatch auch ohne Handy zur Orientierung genutzt werden kann. Das ist nicht nur für die Aufzeichnungen des eigenen Trainings und Strecken von Vorteil, sondern auch zum Navigieren. Im unbekannten Terrain sollte man sich jedoch nicht allein auf das GPS-Signal verlassen, da auch hierbei Störungen möglich sind.
- Akkulaufzeit: Eine gute Smartwatch verbringt viel Zeit am Handgelenk, bevor sie einer neuen Aufladung bedarf. Idealerweise sollte die Smartwatch auch bei langer Benutzung wenigstens einen oder mehrere Tage verkraften, bevor sie aufgeladen werden muss. Geräte, die weniger Akku-Leistung bieten, lohnen sich für den realen Gebrauch nicht, da man stetig Gefahr läuft, die Uhr im falschen Moment nicht zu laden oder laden zu müssen.
- Interner Speicher: Um Apps vernünftig auf der Smartwatch zu nutzen, muss natürlich auch genügend Speicherplatz für sie vorhanden sein. Da man hier im Gegensatz zu Smartphones auch die gleiche Möglichkeit hat, Speicherplatz größer nachzurüsten, sollte von Anfang an auf eine Smartwatch mit ausreichend Speicherkapazität geachtet werden.
- App-Kompatibilität: Smartwatches bieten ähnlich wie Smartphones Unterstützungen für bestimmte Apps an. Welche Apps genau unterstützt werden, hängt dabei von dem Betriebssystem der Smartwatch und somit auch dem Hersteller des Geräts ab. Die häufigsten App-Funktionen sollten sich jedoch auch auf Geräten weniger namhafter Hersteller finden lassen. Wer jedoch eine bestimmte App nutzen will, sollte sich vorab informieren, ob sie auf der Smartwatch verfügbar ist.
- Wasserschutz: Eine Smartwatch sollte wenigstens gegen Spritzwasser geschützt sein. Besser wäre jedoch eine Uhr, die tatsächlich als wasserfest gilt, sodass sie auch zum Schwimmen genutzt werden kann. Wer jedoch einen Urlaub am Meer beabsichtigt, sollte bedenken, dass sämtliche Wasserschutzangaben grundsätzlich auf Eintauchtiefen und Dauer in Süßwasser angegeben werden.
Aktuelle Angebote: Smartwatch mit eSim
FAQ
Kann eine Smartwatch ein Smartphone völlig ersetzen?
Nein, dank kleinerem Raum für integrierbare Hardware und der kleineren Displayfläche, kann ein Smartphone nicht völlig durch eine Smartwatch ersetzt werden. Smartphones können stärkere Hardware aufnehmen und sind in der Bedienung mit der größeren Displayoberfläche angenehmer zu handeln.
Worin unterscheiden sich LTE und 4G voneinander?
LTE und 4G werden online gern als Synonym füreinander verwendet, dabei sind sie nicht ein- und dasselbe. Streng genommen handelt es sich bei LTE um eine Weiterentwicklung von 3G. Diese kann jedoch nicht genau die gleiche Geschwindigkeit bieten, die 4G liefern kann. 4G oder auch 5G sind LTE und 3G somit in Geschwindigkeit überlegen.
Kann man die gleiche Nummer auf dem Smartphone und der Smartwatch nutzen?
Ja, das ist bei Smartwatches mit eSim ohne weiteres möglich, solange der eigene Mobilfunkanbieter die eSim im eigenen Modell unterstützt. Manche Modelle sind leider für die Nutzung mit bestimmten Anbietern ausgelegt. Bei wem jedoch eine eSim vorliegt, die vom eigenen Anbieter unterstützt wird, der kann über diesen die eSim freischalten zu lassen. So gehen Nachrichten und Anrufe mühelos auf Smartwatch und Handy ein. Manchen Modellen genügt sogar die Verbindung zwischen Smartphone und Smartwatch, um die Nummer auf eine freigeschaltete eSim zu übertragen.