Sowohl in Wintermonaten als auch Allergie-Saisons kann es für Menschen belastend sein, wenn die Luft im Raum zu trocken wird oder zu sehr mit Allergieauslösern füllt.
Damit Wohlbefinden und Gesundheit nicht auf der Strecke bleiben, können Luftbefeuchter und Luftwäscher eine gute Hilfe sein.
Der Boneco W400 Luftbefeuchter und Luftwäscher lässt sich ebenso als Aroma-Diffuser nutzen. Wie viel Effekt er in Wohnräumen tatsächlich bringt, habe ich selbst getestet. Besonders gefiel mir dabei der große Tank im Gerät, der eine lange Laufzeit ermöglicht.
Im Punkt der Lautstärke des Modells könnte jedoch nachgebessert werden.
- 12 Liter Tank
- Gute App
- Filter einfach zu waschen
- Multifunktional
- Preis
- Hohe Lautstärke bei höheren Stufen
- Klobiges Teil
Was sollte ein Luftbefeuchter und Luftwäscher leisten?
Luftbefeuchter und Luftreiniger dienen gleich zwei Zwecken. Zum einen sind sie dafür dar, die Luft anzufeuchten, damit die Schleimhäute beim Atmen nicht austrocknen und so weniger anfällig für Krankheiten und Pollen ausfallen.
Zum anderen dienen sie der direkten Filterung von Pollen, Bakterien oder Viren in der Luft. Dadurch wird die Belastung für Allergiker reduziert und die Atemluft in geschlossenen Räumen frei von Krankheitserregern gehalten.
Idealerweise sorgt ein guter Luftbefeuchter dabei für eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent in Wohnräumen. Die meisten der leistungsstarken Exemplare erzielen hier ein Ergebnis von ungefähr 50 Prozent Luftfeuchtigkeit.
Der Boneco W400 geht hier noch einen Schritt weiter. Zusätzlich zu seinen Erfrischungsfunktionen lässt er sich als Aroma-Diffuser nutzen.
Lieferumfang
Der Boneco W400 wird inklusive eines 12 Liter Wassertanks sowie dem dazugehörigen Netzteil geliefert. Das Paket bringt ein stattliches Gewicht von rund 8,64 Kilogramm auf die Waage, was angesichts der Abmessungen des Geräts von 31,6 x 47,6 x 51,5 cm nicht verwundert.
Damit fällt das Modell sogar größer aus als der Boneco H400 Luftbefeuchter und Luftreiniger desselben Herstellers.
Erster Eindruck
Auch wenn das Gerät selbst viel im Platz im Raum für sich beansprucht, macht es insgesamt eine gute Figur. Der Wassertank ist sicher in der Halterung verankert, lässt sich aber dennoch gut befüllen. Wer im Raum ausreichend Platz für das Gerät gefunden hat, kann es dort sicher aufstellen.
Wie bei allen elektronischen Geräten sollte man aber dennoch ein wachsames Auge darauf haben, wenn Kleinkinder oder Haustiere in der Nähe sind. Sind Vorfilter und Pollenfilter erst einmal in Position gebracht, kann die erste Reinigung beginnen.
Da sich die Filter unkompliziert ins Gehäuse einsetzen und entnehmen lassen, dürfte sich auch die Reinigung dieser unkompliziert gestalten. Vor allem, da die Filter laut Hersteller sowohl wasch- als auch spülmaschinengeeignet sind.
BONECO W400 Luftbefeuchter Luftwäscher im Einsatz
Dank der Voreinstellungen des Modells lässt sich die erste Reinigung problemlos vom Gerät aus starten. Ähnlich wie beim Boneco H400 stehen auch hier verschieden Intensitätsstufen zur Verfügung, die den eigenen Bedürfnissen angepasst werden können.
Wer die Leistung noch genauer anpassen möchte als über die vorhandene Bedienung am Gerät, kann dafür auf die Boneco-App zurückgreifen. Die Steuerung des Modells über die App funktioniert einwandfrei und ist auch für unerfahrene Anwender selbsterklärend.
Interessant sind hier vorwiegend der Baby-Modus sowie der Sleep-Modus. Sinnvoll finde ich ebenso die Filterkennung, die über die App anzeigt, ab wann es sinnvoll wäre, den Filter auszutauschen. Dank eines 12 Liter Wassertank und einer Befeuchtungsleistung von bis zu 400 ml pro Stunde, genügt eine Tankladung für rund 30 Betriebsstunden.
Das ist sehr angenehm, da man so im Alltag nicht andauernd Wasser nachfüllen muss, sondern das Gerät jederzeit für einige Stunden am Stück einschalten kann. Wer einen Raum frei von Pollen halten möchte, sollte das Gerät etwa nach jedem Lüften einschalten.
Die Nutzung als Aroma-Diffuser fügt eine zusätzliche Nutzungsmöglichkeit hinzu, die sich in der Praxis sehr angenehm gestalten lässt. Man sollte mit den gewählten Duftölen jedoch vorsichtig sein, um sie nicht zu stark zu dosieren, da das Gerät sie sehr nachhaltig im Raum verteilt.
In den leichten Betriebsstufen des Geräts lassen sich die Geräusche gut ausblenden, bei höheren Stufen hingegen nimmt der Lärmpegel entsprechend zu. Wer einen Raum gründlich oder besonders schnell reinigen möchte, sollte daher entweder Zeit einplanen, das Gerät einzuschalten, bevor darin gearbeitet wird oder einplanen, dass der Geräuschpegel stärker ausfällt.
Seine Reinigungs- und Befeuchtungs-Funktion erfüllt ihren Dienst jedoch ausgezeichnet. Da ich selbst Allergiker bin, bemerke ich den Unterschied in den Räumen deutlich und kann nach der Säuberung durch den Boneco W400 viel freier atmen.
Vor allem, wenn der Raum dank des Heizungsbetriebs zu trockener Luft neigt, bietet sich die Nutzung des Modells zur Befeuchtung an. Bereits nach einer halben Stunde im Betrieb lassen sich je nach Größe des zu bearbeitenden Raums erste Verbesserungen deutlich wahrnehmen.
Fazit
Alles in allem vereint der Boneco W400 nicht zwei Funktionen wie der Boneco H400, sondern bietet gleich Anwendungsmöglichkeiten als Luftbefeuchter, Luftwäscher sowie Aroma-Diffuser.
Das eröffnet mehr Variationen in der Benutzung für jeden, der seine Raumluft nicht nur säubern, sondern auch zugleich mit einem entspannenden Duft versehen möchte.
Der 12 Liter Wassertank sorgt für eine Betriebsdauer von gut 30 Stunden, bevor das Wasser erneuert werden muss. Wer das Gerät nicht auf den höchsten Stufen benutzt, kann sogar eine längere Nutzungsdauer vor dem ersten Nachfüllen erreichen.
Die verfügbare App zur Bedienung des Geräts liefert mehr Einstellungsmöglichkeiten als die reine Bedienung am Gerät. Zugleich ist das jedoch auch ein Nachteil des Konzepts, denn wer nicht über die notwendigen Smartphone-Kenntnisse verfügt, um sich mit der App zurechtzufinden, kann das volle Potenzial des Modells nicht ausschöpfen.
Der Baby- sowie der Sleep-Modus sind hilfreiche Funktionen im täglichen Gebrauch.
So kann das Modell etwa im Kinderzimmer aufgestellt werden, um das Kleinste vor Krankheitserregern zu schützen, ohne, dass nachteilige Effekte für die Babylunge zu erwarten sind.
Ein Wermutstropfen bleibt jedoch der laute Betrieb des Modells in den hohen Stufen, der sehr störend ausfallen kann. Während man ihn in geringeren Stufen ausblenden kann, ist der Geräuschpegel bei hoher Intensität stärker störend.
Man sollte daher darauf verzichten, das Gerät in voller Leistung arbeiten zu lassen, wenn man nebenbei arbeiten möchte oder plant einen Film im gleichen Raum zu sehen.
Ebenso nimmt das Gerät sehr viel Raum ein, weshalb man zur Aufstellung im Wohnraum entsprechend Platz benötigt.
Wer über wenig Raumfläche verfügt, sollte sich lieber nach einem kompakteren Gerät umsehen. Der Preis des Modells ist ebenfalls eine Investition, derer man sich sicher sein sollte, das macht der Luftreiniger jedoch mit seiner guten Performance wett.
Da er eher für den Einsatz in großen Räumen konzipiert wurde, kann er auch in Praxisräumen wie Wartezimmern gut genutzt werden oder größere Büroräume abdecken. Vor allem zur Grippesaison oder in Allergie-Hochzeiten ist er besonders nützlicher Helfer.
FAQ
[accordiongroup id=’404′ markup=’faq‘][accordion group=’404′ title=’Muss man das Gerät vor der ersten Inbetriebnahme konfigurieren?‘ active=“]
Nein, darauf kann man getrost verzichten, da das Modell bereits über ausreichend Voreinstellungen verfügt. Nachdem ersten Einschalten schaltet die Luftbefeuchtung somit automatisch, je nach den eigenen Vorlieben, kann jedoch eine Nachjustierung über die zugehörige App sinnvoll sein.
Der integrierte Automatikmodus des Geräts sorgt für eine angepasst Luftbefeuchtung an die Umgebungsbedingungen ohne, dass eine individuelle Anpassung vonnöten ist.
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Die Boneco-App lässt sich sowohl auf Android als auch iOS herunterladen und dient der Hauptsteuerung des Geräts. Damit man alle Funktionen des Boneco W400 nutzen kann, ist sie daher unerlässlich.
Anwender, die weniger Smartphone-affin sind, werden sich stattdessen mit den Voreinstellungen am Gerät und den dortigen Leistungsstufen begnügen müssen. Da diese jedoch bereits optimal eingestellt worden sind, kann man auch ohne smarten Helfer ein angemessenes Ergebnis erzielen.
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