Auf der Suche nach einer preiswerten, kabellosen Gaming Maus bin ich auf die Klim Blaz Gaming Maus aufmerksam geworden und wollten wissen, ob das Modell mit einem Kaufpreis von etwa 40 Euro zum Spielen und Arbeiten etwas taugt.
Was kann eine Gaming Maus für 40€?
Ich wollte wissen, wie gut sich die preiswerte Klim Blaze Gaming Maus im Alltagseinsatz schlägt und habe das Modell deshalb einem ausführlichen Praxistest bei uns im Büro unterzogen.
So habe ich meine eigene Maus kurzerhand in den Schreibtisch verbannt und die Blaze aus dem Hause Klim für eine Woche auf Herz und Nieren getestet. Und so viel sei bereits zu Beginn dieses Artikels verraten: Das gebotene Preis-Leistungs-Verhältnis der Klim Gaming Maus hat mich wirklich beeindruckt, denn normalerweise werden für brauchbare, kabellose Modelle deutlich höhere Preise aufgerufen.
Ob im Redaktionsalltag, beim Surfen im Web oder beim Zocken von League of Legends nach Feierabend: Die Blaze hat immer eine solide Performance abgeliefert und mich während des gesamten Testzeitraums nie im Stich gelassen. Gleichzeitig wirkte mein Schreibtisch mit kabelloser Maus so aufgeräumt und modern wie nie zuvor.
Obwohl ich davor mit meinem kabelgebundenen Modell sehr zufrieden war, muss ich zugeben, dass ich gerade bei schnellen und ruckartigen Bewegungen während des Zockens ohne einengendes Kabel viel freier und konzentrierter spielen konnte. Dieser Umstand machte sich übrigens auch positiv bei meinen Spielergebnissen bemerkbar.
Trotzdem müssen auch bei der Klim Gaming Maus im Vergleich zu einer hochpreisigen Marken-Maus gewisse Abstriche in Kauf genommen werden. Im nachfolgenden Testbericht erfahren Sie, was mir an der Klim Blaze Gaming Maus im Detail gefallen hat und wo das Modell Kritik einstecken muss.
- gute Preis Leistung
- DPI beliebig einstellbar
- leise und präzise Maustasten
- Lichteffekte lassen sich beliebig einstellen
- Treiber für erweiterte Mauseinstellungen müssen erst noch heruntergeladen werden
- Verbindung bei weitem Abstand instabil
- Mausrad fühlt sich billig an
- Sensor arbeitet nicht präzise
Die Klim Blaze Gaming Maus im Praxistest
Lieferumfang und Installation
Die Klim Blaze Gaming Maus wird in einem stylischen, schwarz-matten Karton geliefert. Für ein kabelloses Modell um 40 € wirken das Design und die Verpackung wertig und ziemlich ansprechend.
Im Karton finden sich die Gaming-Maus selbst, ein USB-C Ladekabel sowie ein Nano-USB-Empfänger und ein Sticker. Die Inbetriebnahme ist denkbar einfach und funktioniert nach dem bekannten “Plug and play Prinzip”: Nachdem ich den USB-Empfänger mit meinem PC verbunden hatte, war die Maus sofort und ohne aufwändige Installation einsatzbereit.
Lediglich für weitergehende Personalisierungseinstellungen empfiehlt sich die Installation des passenden Treibers. So können auch die Farben der LED-Beleuchtung und die frei belegbaren Makrotasten nach individuellen Vorlieben angepasst werden.
Leider fand sich in der beiliegenden Anleitung kein Hinweis auf die besagte Treiber-Software. Diese ließ sich aber ganz leicht auf Google finden, nachdem ich dort nach “Klim Blaze Gaming Maus Treiber” gesucht hatte. Hier besteht klar Nachbesserungsbedarf, mit etwas Enthusiasmus findet und installiert sich die passende Treiber-Software aber ziemlich einfach.
Design
In Sachen Design hat mir die Blaze Gaming Maus aus dem Hause Klim mit ihrem schlichten aber dennoch modernen Auftritt und dem beleuchteten Logo auf Anhieb gefallen. Neben den Hauttasten findet sich ein griffig gummiertes Scrollrad, das durch seine silberfarbenen Seitenteile durchaus wertig wirkt.
Mit der DPI-Taste oben auf der Klim Gaming Maus zwischen 600 – 10.000 DPI ausgewählt werden – vorausgesetzt die richtige Treibersoftware wurde installiert. Dann sind auch die zwei linksseitig angeordneten Makrotasten frei belegbar und individuell konfigurierbar.
In meinem Fall wurden diese mit dem Funktionen “vorwärts” und “zurück” belegt, was meinen Workflow bei der Nutzung von Office-Anwendungen und beim Surfen im Netz deutlich verbesserte.
Die integrierte LED Beleuchtung kann ebenso mit der passenden Treiber-Software ganz nach den eigenen Vorlieben angepasst werden. So lassen sich verschiedene Effekte auswählen oder dauerhaft eine gewünschte Farbe einstellen.
Auf Wunsch lässt sich die Beleuchtung natürlich auch komplett deaktivieren, was sich in Sachen Akkulaufzeit positiv bemerkbar macht. Der USB-C Ladeanschluss befindet sich, gut erreichbar, direkt an der Vorderseite der Maus.
Die Klim Blaze Gaming Maus ist übrigens ins zwei verschiedenen Farbtönen verfügbar. Neben einem Modell im schlichten Schwarz bietet der Hersteller die Maus auch in einem knalligen Pink an.
Gewicht und Verarbeitung
Mit 110 Gramm Gewicht ist die Klim Gaming Maus zwar kein wirkliches Leichtgewicht, war mir beim Spielen und Arbeiten aber auch nie zu schwer. Im Vergleich zu anderen Gaming-Mäusen liegt die Blaze mit ihrem Gewicht im Mittelfeld.
Hier ist auch die Verarbeitung und Haptik anzuordnen. Leider fühlt sich die Blaze nicht allzu hochwertig an und bietet nur ein mittelmäßiges Griffgefühl. Scheinbar wurde hier relativ günstiger Kunststoff verwendet, der sich dafür aber recht einfach reinigen lässt. Mit Blick auf den günstigen Kaufpreis gibt es an der Verarbeitungsqualität aber prinzipiell nichts auszusetzen.
Richtig gut gefallen hat mir die Ergonomie und Größe der Maus. Egal ob langsame oder schnelle Bewegungen, die Klim Blaze Gaming Maus hat immer richtig gut “in der Hand gelegen”. Dabei sei aber zu beachten, dass ich selbst mittelgroße Hände habe und das Modell für richtig große Pranken eventuell zu klein ausfallen könnte.
Hier hilft nur ausprobieren, denn schließlich hat jeder von uns anderen Präferenzen und Komfort ist immer eine sehr individuelle und subjektive Wahrnehmung. Mein Kollege mit schier riesigen Händen arbeitet und spielt beispielsweise sehr gerne mit der Blaze und bevorzugt prinzipiell kleine Gaming-Mäuse, statt extra große und eigentlich besser zu seiner Handgröße passenden Exemplaren.
Sensor
Wenngleich die Klim Gaming Maus in Sachen Präzision und Genauigkeit keinesfalls mit einem teuren 100€-Modell vergleichbar ist, hat der verbaute Sensor im Test dennoch eine rundum solide Leistung abgeliefert. Sowohl beim Zocken als auch bei der täglichen Office-Arbeit hatte ich nie Probleme und empfand die Präzisionseigenschaften immer als gut.
Praktisch fand ich hierbei auch die Möglichkeit, den DPI-Wert schnell und einfach mithilfe der zentralen Makrotaste anzupassen. Dieser lässt sich von Haus aus zwischen 600 DPI und 6000 DPI in 6 Stufen anpassen, wobei jedem Wert eine bestimmte Farbe der LED-Hintergrundbeleuchtung zugeordnet ist. So lässt sich im Praxisbetrieb schnell erkennen, welche DPI-Einstellung gerade verwendet wird.
Tipp: Mithilfe der installierten Treibersoftware lassen sich zusätzlich zu den 6 vordefinierten DPI-Werten auch eigene DPI-Werte festlegen. So sind auf Wunsch auch 1000 DPI oder 3200 DPI einstellbar, was die möglichen Einsatzbereiche der Klim Blaze Gaming Maus deutlich erweitert.
Tasten
Trotz ihres vergleichsweise günstigen Preises bietet die Blaze feste und solide Maustasten mit einem stabilen Druckpunkt. Hier wackelt nichts, wie sonst bei anderen Modellen in diesem Preissegment üblich. Mit einer Klick-Lautstärke zwischen 55 DB und 65 DB ist die Gaming-Maus zudem sehr leise.
Auch die Seitentasten sind nach meinem Empfinden optimal positioniert und sehr gut mit dem Daumen erreichbar. Im Alltag möchte ich selbige übrigens nicht mehr missen und finde die frei belegbaren Tasten enorm praktisch. So habe ich beim Zocken von League of Legends einfach meine Zauber auf die Tasten gelegt und konnte so extrem schnell darauf zugreifen.
Aber auch beim Surfen im Netz oder bei der täglichen Office-Redaktionsarbeit hat mir die Klim Gaming Maus richtig gut gefallen und eine ordentliche Performance abgeliefert. Ob schnelles vor- und zurückspringen im Browser oder Dokumenten mithilfe der Seitentasten oder der angenehme Druckpunkt beim Klicken: Für rund 40 € Kaufpreis bekommt man hier wirklich viel geboten.
Verbesserungswürdig finde ich hingegen die Haptik des Mausrads. Diese lässt sich zwar gut bedienen, fühlt sich aber schlichtweg nicht sehr hochwertig an. Hier merkt man, dass es sich bei der Blaze um eine Gaming-orientierte Maus handelt, denn beim Zocken ist ein Mausrad kaum von Bedeutung. Beim Arbeiten und Surfen würde ich mir allerdings etwas mehr Wertigkeit und Genauigkeit wünschen.
Lichteffekte
Auch in Sachen Show-Effekt hat die Klim Blaze Gaming Maus eine Menge zu bieten. Das mittig platzierte und beleuchtete Logo lässt sich mithilfe der Treiber-Software in einer Wunschfarbe einstellen und an die vorhandenen Lichteffekte oder das Design des heimischen Gaming-Setups anpassen.
Mein persönlicher Lieblings-Lichteffekt im gesamten Testzeitraum war übrigens der Modus “Wellenartige Lichteffekte um die Maus”. Dieser lässt sich im Bereich “Streaming” der Software auswählen.
Verbindungsqualität
Im Praxiseinsatz hat die Blaze fast nie die Verbindung verloren und mit Zuverlässigkeit überzeugt. Allerdings wollte ich es genau wissen und habe getestet, wie weit USB-Empfänger und Maus maximal voneinander entfernen können, ohne dass es zu Störungen der Verbindungsqualität kommt.
Bis zu einer Distanz von 0,7 Metern hat die Klim Gaming Maus einwandfrei funktioniert. Bei größeren Entfernungen kam es hingegen zu Aussetzern und Verbindungsabbrüchen, bei denen der Mauszeiger auch gerne mal von der einen Seite des Bildschirms zur gegenüberliegenden sprang.
Besondere Funktionen
Wenngleich es sich bei der Klim Blaze Gaming Maus um ein kabelloses Modell handelt, punktet das Exemplar außerdem mit einem “kabelgebundenen Modus”. Sollte der Akku also einmal leer sein, musst du dein Spiel trotzdem nicht unterbrechen und kannst einfach mit dem beigelegten USB-C Ladekabel weiterzocken.
Da sich der Ladeanschluss direkt an der Frontseite der Maus befindet, fühlt sich die Blaze in diesem Modus beim Arbeiten und Zocken sehr natürlich an und unterscheidet sich kaum zu einer vollwertigen, kabelgebundenen Maus.
Fazit
Zu einem Preis von rund 40 € bietet die kabellose Klim Blaze Gaming Maus eine richtig gute Alltagsperformance und überzeugt mit vielen tollen Features, wie es in dieser Preisklasse eher unüblich ist.
Der DPI-Wert lässt sich beliebig zwischen 600 DPI und 6000 DPI festlegen, die Maustasten funktionieren leise und bieten einen spürbaren Druckpunkt, Lichteffekte und Farbe des Logos können nach Belieben eingestellt werden und die frei belegbaren Seitentasten erleichtern Surfen und Zocken enorm.
Lediglich die aufwändige und manuelle Suche nach dem Maustreiber, die mäßige Haptik des Gehäuses und Mausrades sowie Verbindungsabbrüche bei Distanzen über 70 cm zwischen USB-Empfänger und Maus sind verbesserungswürdig und stellen Kritikpunkte dar.
Mit dieser soliden Leistung ist die Klim Gaming Maus perfekt für Gelegenheitszocker geeignet und die erste Wahl für echte Sparfüchse, was sie auch für preisbewusste Vielzocker sehr interessant macht. Zum Arbeiten und Surfen ist das Modell wegen des verbesserungswürdigen Mausrads nur bedingt zu empfehlen.
FAQ
[accordiongroup id=’404′ markup=’faq‘][accordion group=’404′ title=’Ist die Klim Blaze Gaming Maus zu teuer?‘ active=“]
Die Klim Gaming Maus ist eines der preiswertesten, kabellosen Gaming-Modelle und bietet für einen Kaufpreis von rund 40 € eine solide und gute Performance. Dazu ist die Blaze mit praktischen Funktionen ausgestattet, die man sonst nur bei deutlich hochpreisigeren Modellen findet und punktet mit schicker LED-Beleuchtung.
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Klim Blaze Gaming Maus deshalb ein echter Geheimtipp für alle Sparfüchse. Für die gebotene Ausstattung und Performance ist die Maus also keinesfalls zu teuer!
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Mit einem Kaufpreis von rund 40 € ist die Klim Gaming Maus eine gute Wahl für Gelegenheitszocker und preisbewusste Vielzocker mit kleinem Budget, die trotzdem nicht auf die Vorzüge einer kabellosen Maus verzichten möchten.
Mit ihrem modernen Design, der schicken LED-Beleuchtung, guter Gaming-Performance, frei einstellbarem DPI-Wert und konfigurierbaren Seitentasten bietet die Klim Blaze Gaming Maus ein Ausstattungs-Niveau, wie wir es sonst nur bei deutlich teureren Modellen finden.
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Im Allgemeinen lässt sich die Blaze auch für tägliche Office-Arbeiten und surfen im Netz verwenden. Allerdings bemerkt man hierbei recht schnell, dass es sich nicht um die Paradedisziplin dieses Gaming-orientierten Modells handelt, denn das verbaute Mausrad bietet keine allzu angenehme Haptik und nur mittelmäßige Genauigkeit beim Scrollen.
So ist die Klim Gaming Maus nur bedingt für sehr Scrolling-intensive Arbeiten geeignet und nicht als Dauerlösung für diese Einsatzbereiche zu empfehlen. Gaming-affine Nutzer haben dafür aber umso mehr Freude mit der Blaze und bekommen viel Ausstattung und eine tolle Optik zu einem sehr fairen Preis.
[/accordion][accordion group=’404′ title=’Hat die Maus auch Bluetooth?‘ active=“]
Nein, die Klim Blaze Gaming Maus verzichtet auf Bluetooth und nutzt stattdessen eine Funkverbindung, die sich ganz automatisch mithilfe des beigelegten USB-Empfängers nach dem “Plug-and-play-Prinzip” einrichtet. In unserem Test hat die Maus damit bis zu einer Distanz von gut 70 cm tadellos und einwandfrei funktioniert.
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