Ein Monitor sammelt während seiner Nutzung unweigerlich Schmutz an. Am meistens ziehen die Geräte dabei Staub an, doch auch Fett- oder Speichelflecken landen schnell auf dem Display. Damit das Display nicht beschädigt wird, sollte man bei der Reinigung einige wesentliche Punkte beachten.
Was sollte man bei der Bildschirmreinigung vermeiden?
Der Bildschirm darf weder mit einer rauen Oberfläche noch zu viel Druck gesäubert wird. So riskiert man schnell, dass sich unschöne Kratzer auf dem Display sammeln, die sich im Nachhinein nicht beseitigen lassen. Ebenso wenig dürfen Essig, normale Reinigungsmittel, Waschlappen, Bürsten oder Ähnliches zur Reinigung genutzt werden.
Warum sollte man seinen Monitor regelmäßig reinigen?
Schmutzablagerungen auf dem Bildschirm beeinträchtigen die Darstellungen auf dem Display. Für die Bearbeitung von Textdateien mag es weniger stören, wenn sich die Staubschicht auf dem Monitor gesammelt hat.
Doch sobald man mit Bild- und Videodateien oder Videospielen zu tun hat, stört sie erheblicher. Ähnliches gilt für den Genuss von Serien und Filmen.
Womit reinigt man seinen Monitor am besten?
In der großen Auswahl an Reinigungsmitteln kann die Übersicht schnell abhandenkommen. Wichtig ist beim Kauf eines Monitoreinigungsmittel, das keine Stoffe wie etwa Essig enthalten sind, die das Display beschädigen könnten.
Auch von hochkonzentrierten Reinigern mit Zitronensäure sollte im Zweifelsfalle Abstand genommen werden. Ein gutes Reinigungsmittel für Displays wird als Reinigungsspray in Kombination mit einem Mikrofasertuch geliefert.
Abhängig vom eigenen Monitor kann es empfehlenswert sein ein Reinigungsmittel auszuwählen, das speziell für das eigene Gerät geeinigt ist. TFT-Monitore zu reinigen ist beispielsweise schwieriger, da das Risiko die dünne Transistorenschicht zu beschädigen höher ausfällt.
Wer hier auf Nummer sicher gehen will, sollte sich für ein Putzmittel entscheiden, bei dem auch die eigene Bildschirmart aufgelistet wird.
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Sicherheit geht vor
Das Risiko bei der Reinigung des Monitors einen Kurzschluss zu verursachen oder selbst einen Stromschlag zu erleiden, ist gering – dennoch sollte das Gerät vom Strom genommen werden. Nach dem Ausstecken empfiehlt es sich noch einen Moment mit der Reinigung des Bildschirms zu warten, damit aller Reststrom aus dem Gerät auch wirklich entwichen ist.
Sollte der Monitor zuvor noch genutzt worden sein, hat das den Vorteil, das das Gerät abkühlen kann. Ein Zeitraum von etwa fünf Minuten genügt bereits, um mit dem Reinigen guten Gewissens zu beginnen.
Die Monitorreinigung
Egal ob man einen LCD reinigen will oder einen LED – die Schritte, in denen eine solche Reinigung erfolgen sollte, sind immer die gleichen. Hat man den Strom vom Gerät getrennt und die notwendige Zeit abgewartet, kann man sich der Reinigung widmen.
Als Erstes sollte die Staubschicht mit dem Mikrofasertuch entfernt werden. Wer kein Mikrofasertuch zur Verfügung hat, kann sich mit einem Leinen- oder Baumwolltuch behelfen, sofern diese nicht zu rau ausfallen.
Auch einige Brillenputztücher können ersatzweise genutzt werden. Bei stark verschmutzten Bildschirmen empfiehlt sich hier die Verwendung von zwei Tüchern für eine Grob- und eine Feinreinigung.
Sonst läuft man schnell Gefahr den mit dem einen Tuch aufgenommenen Schmutz an das Display zurückzuschmieren, statt ihn zu beseitigen. Die Schmutzschicht sollte mit kreisenden Bewegungen unter behutsamen Druck entfernt werden.
Da unter dem Staub auch einzelne Körnchen sein könnten, könnte diese den Bildschirm sonst ebenso schnell zerkratzen wie ein zu raues Tuch beim Putzvorgang.
Hat man den Computerbildschirm von der ersten Schmutzschicht befreit, kann man sich den Ecken und Kanten widmen.
Wer diese mit dem Mikrofasertuch nicht erreicht, kann sich mit feinen Pinseln oder Wattestäbchen aushelfen.
Diese dürfen jedoch weder zu stark haaren noch zu schnell ausfasern, da sonst Rückstände am Bildschirm hängen bleiben könnten. Auch hierbei gilt weiterhin, auf den richtigen Druck zu achten, damit der Computermonitor intakt bleibt.
Oberflächlicher Schmutz sollte mit diesen Schritten bereits entfernt worden sein, aber hartnäckigere Verschmutzungen zeigen sich gern störrischer. Um solchen Flecken zu Leibe zu rücken empfiehlt es sich das Mikrofasertuch anzufeuchten.
Dabei sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass das Mikrofasertuch nicht tropft, da sonst das Risiko besteht, dass Feuchtigkeit bei der Reinigung in das Gehäuse des Monitors dringt – ein technischer Defekt droht. Ideal wäre hier, wenn man sich eines tatsächlichen Bildschirmreinigers wie etwa einem Plasma- oder TFT-Reiniger bedient.
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Um das Computer- oder Laptopdisplay zu reinigen, sollte der Reiniger nicht direkt auf den Bildschirm gesprüht werden. So könnten Feuchtigkeit und einzelne Tropfen ebenfalls in das Gehäuse dringen und einen Defekt verursachen.
Stattdessen sollte das Mittel auf das Mikrofasertuch gesprüht werden und erneut sichergestellt werden, dass das Tuch zwar feucht ist, aber nicht tropft. In der Regel sind die Zerstäuber in Reinigungsmitteln jedoch so fein eingestellt, dass die Tücher nicht vor Nässe triefen sollten.
Nachdem die letzten hartnäckigen Rückstände durch kreisende Putzbewegungen entfernt worden sind, sollte der Monitor mit einem Mikrofasertuch abgetrocknet werden. Sollten noch Schmutzrückstände vorhanden sein, können die Reinigungsschritte wiederholt werden – bis der Monitor wieder wie neu aussieht.