Soundbar mit dem Fernseher verbinden
Soundbar anschließen: HDMI oder Optisch?
Möglichkeit #1: HDMI – Verbindung
Die Verbindung via HMDI Kabel stellt die beliebteste und häufigste Anschlussmöglichkeit dar. Nicht ohne Grund, denn der digitale Anschluss bietet neben einem glasklaren Sound-Erlebnis ohne Aussetzer oder Störungen sogar die Möglichkeit, Sound-Signale und Bild-Daten in zwei Richtungen übertragen zu können. Dafür müssen Fernseher und Soundbar allerdings über einen HDMI ARC-Anschluss (ARC = Audio Return Channel) verfügen. So können zusätzliche Geräte, wie Xbox, Playstation oder ein DVD / Blu-ray Player direkt mit der Soundbar verbunden werden, die das Bildsignal vom Fernseher weiterleitet. Modelle mit HDMI CEC (Consumer Electronic Control) lassen sich zudem sehr komfortabel über die Fernbedienung des TV-Gerätes bedienen und schalten sich automatisch mit dem Fernseher an und aus.Möglichkeit #2: Optische Verbindung
Die optische Verbindung via Toslink-Kabel bietet eine sehr gute und störungsfreie Klangqualität. Anders als beim Anschluss per HDMI-Kabel werden hier aber ausschließlich Tonsignale und digitale Audiodateien per Lichtimpuls übertragen. Da ein optisches Kabel vergleichsweise dünn und filigran ausfällt, darf es zudem nicht geknickt oder stark gebogen werden. Schon kleinste Beschädigungen können Störgeräusche oder gar einen Tonausfall zur Folge haben. Sollen weitere Geräte an die Soundbar angeschlossen werden, empfiehlt sich wegen der zusätzlichen Übertragung der Bildsignale klar eine Verbindung per HDMI Kabel. Die Nutzung eines optischen Kabels ist eher im audiophilen Bereich und in Verbindung mit sehr hochwertigen Hifi-Anlagen zu empfehlen.Möglichkeit #3: Analog/Digital
Eine Alternative für etwas in die Jahre gekommene Fernsehgeräte ohne HDMI Anschluss stellt die Nutzung von einem koaxialen Kabel mit Cinch-Steckern dar. Bei dieser Variante werden Tonsignale auf zwei getrennten Kanälen gesendet, die auch über separate Anschluss-Stecker in rot und weiß verfügen. Diese werden entsprechend mit dem roten Eingang und dem weißen Eingang am Fernseher und der Soundbar verbunden und bieten eine durchaus akzeptable Übertragungsqualität. Besonderheit: Im Fachhandel werden sowohl digitale als auch analoge Koaxialkabel angeboten. Während sich eine analoge 5.1 Surround-Anlage gut über ein analoges Signal betreiben lässt, wird für die digitale Signalübermittlung auch ein entsprechendes Koaxialkabel benötigt. Alternativ kann eine Soundbar übrigens auch mit einer analogen Verbindung per 3,5 mm Klinken-Kabel angeschlossen werden.Möglichkeit #4: Drahtloser Anschluss
Weitere Geräte mit einer Soundbar verbinden
Wie bereits erwähnt, stellt eine Verbindung via HDMI ARC-Anschluss die komfortabelste Möglichkeit zur Anbindung weiterer Multimedia-Geräte, wie Spielekonsole oder DVD-Player dar. Da diese Kabel auch Bildsignale in zwei Richtungen übertragen, können zusätzliche Geräte direkt mit der Soundbar verbunden werden. Zudem lassen sich bei manchen Modellen weitere Abspielgeräte, wie mobile Festplatten oder MP3-Player über eine USB-Schnittstelle mit der Soundbar verbinden. Alternativ können zusätzliche Geräte natürlich auch direkt an den Fernseher angeschlossen werden, der dann auch die separat verbundene Soundbar mit Audio- und Video-Daten beliefert.FAQ
Kann man mehrere Geräte an eine Soundbar anschließen?
Ja, fast alle Modelle sind mit mehreren Anschlüssen ausgestattet, an die verschiedenste Abspielgeräte angeschlossen werden können. Sollten die vorhandenen Ports nicht ausreichen, kann beispielsweise ein externer HDMI-Switch benutzt werden, um weitere Geräte mit einer Soundbar zu verbinden.Besonders einfach und ohne das lästige Verlegen von Kabeln funktioniert hierbei übrigens eine drahtlose Verbindung via Bluetooth.
Muss man die Soundbar nach dem Anschluss einstellen?
Nachdem eine Verbindung zwischen Abspielgerät und Soundbar hergestellt wurde, werden keine weiteren Einstellungen nötig, damit diese Audiosignale abspielt. Das Gerät ist nach dem Anschluss sofort einsatzbereit. Allerdings bieten die meisten Modelle unterschiedliche Klangmodi zur Auswahl an, mit denen sich das Soundprofil an die eigenen Wünsche anpassen lässt. Je nach Hersteller und Modell lässt sich der Ton so für Filme, Sportveranstaltungen, Konzerte oder zum Zocken optimieren.